Wasser ≠ H²O
Erstellt von r.ehlers am Sonntag 18. September 2016
Wasser (H²O) mit seiner simplen Molekülstruktur, die nur 1 Sauerstoffatom und 2 Wasserstoffatome hat, hat unter allen unseren Lebensmitteln das einfachste Molekül, aber dennoch die seltsamsten Eigenschaften und Funktionen. Dies liegt in seiner räumlichen Struktur begründet und darin, dass Wsser in der Natur immer mehr ist als nur die chemische Verbindung dieser 3 Atome.
In seimer Reinform als destilliertes Wasser ist es für uns kaum verträglich, weil es zur Verarmung der Elektrolytvorgänge im Körper führt. Als Lebensmittel braucht es Mineralstoffe wie u.a. Kalium, Calzium und Magnesium wie auch eine Reihe von Spurenelementen als Begleiter. Eine der wichtigsten Eigenschaften des Wassers, die Bindungsfähigkeit an die vielen sog. wasserlöslichen Stoffe bedeutet auch eine große Gefahr für die Konsumenten, wenn nämlich das Wasser kontaminiert ist mit Verunreinigungen und Giftstoffen, aber auch mit Bakterien und Hormonrückständen.
Verkettung der Wassermoleküle über Wasserstoffbrücken-bindungen zu einem Wassercluster. (Bild: Wikipedia/Splette)
Aber auch für Wasser, das wie unser Trinkwasser fast überall in Deutschland sehr gründlich von Fremdstoffen befreit ist, gilt, dass Wasser als Lebensmittel viel mehr ist als nur der Stoff aus einem Atom Sauerstoff und zwei Atomen Wasserstoff. Schließlich ist Trinkwasser nicht entmineralisiert. Aber lassen Sie Trinkwasser einmal einen ganzen Tag in einem Gefäß stehen! Sie werden feststellen, dass es einfach nicht mehr schmeckt! Dazu gleich mehr.
Wasser pur und in der Nahrung
Alles Leben braucht Wasser, darum suchen die Forscher im Weltraum auch so sehr nach Wasser auf nahen und fernen Himmelskörpern. Auf der Erde gibt es keine Pflanze und kein Tier, das ohne Wasser auskäme. Abgesehen, dass es als Regen aus den Wolken fällt und es als Quellwasser, Oberflächenwasser oder Grundwasser zum Trinken genutzt werden kann, greifen alle Lebewesen auch auf das in den Pflanzen und ihren Beutetieren befindliche Wasser zu. Hier der Wassergehalt in einigen Nahrungsmitteln :
- Walnüsse 5 Procent
- Haselnüsse 6 Prozent
- Erdnüsse 10 Prozent
- Honig < 16,5 Prozent
- Butter 18 Prozent
- Brot 40 Prozent
- Käse 30 bis 60 Prozent
- Joghurt, Milch 87,5 Prozent
- Fleisch 60-75 Prozent
- Salzkartoffeln 78 Przent
- Apfel, Birne 85 Prozent
- Blumenkohl 93 Prozent
- Spargel 93 Prozent
- Zucchini 93 Prozent
- Molke/Butermilch 94 Prozent
- Radieschen 94 Prozent
- Mohrrüben 94 Prozent
- Kopfsalat 95 Prozent
- Wassermelone 96 Prozent
- Gurken, Tomaten 98 Prozent
Die empfohlene tägliche Trinkmenge an nicht in der Nahrung verstecktem Wasse für einen erwachsenen Menschen schwankt zwischen 1,5 bis 2 Litern Wasser. Die Menge des insgesamt aufgenommenen Wassers soll nach allgemeiner Meinung annähernd bei 3 Litern liegen. Selbst wenn wir klug und bescheiden am Tag nur wenig mehr als 1 kg an fester bunt gemischter Nahrung zu uns nehmen, reichen 1,5 Liter reinen Wassers am Tag völlig aus. Außer bei großer Hitze und starker körperlicher Beanspruchung, die uns viel Wasser verlieren lassen, gibt es daher keinen Grund, den ganzen Tag mit der Wasserflasche herumzulaufen. Auch spricht nichts dagegen, in gewissem Rahmen auch Kaffee, Tee und Fruchtgetränke zu der Direktaufnahme von Wasser hinzurechnen.
Die älteste Form der Konservierung von Lebensmitteln ist es, ihnen in der Zeit der Bevorratung das Wasser durch Trocknung/Dehydrierung zu entziehen. Sie lässt den Lebensmitteln alle ihre mitgebrachten Inhalte, sodass sie nach der Wiederaufnahme von Wasser mehr oder minder denselben Wert haben wie vor der Trocknung. Es gibt keine Risiken wie bei der Konservierung durch Salz, Zucker und chemische Konservierungsstoffe.
Filtrierung von Trinkwasser
Wir haben in Deutschland strenge Regeln für die Reinhaltung des Trinkwassers. Unsere Behörden belehren uns laufend unter Vorlage von Gutachten, dass unser Trinkwasser „gut“ sei. Tatsächlich gibt es keine Nachweise, dass irgendwo in Deutschland das „Wasser vom Hahn “ gesundheitsschädlich wäre. Das muss aber nicht viel besagen, weil es viele Experten gibt, die die fast überall bestehenden Anteile von Chemikalien, Medikamenten, Pestiziden und Hormonen (Anti-Baby-Pille!) für gefährlich halten. Es gibt zwar gesetzliche Obergrenzen, die nicht überschritten werden. Ich sehe aber keine Nachweise dafür, dass die täglich mit dem Trinkwasser in den Körper gelangten geringen Schadstoffe alsbald aus dem Körper ausgeschwemmt würden. Wir müssen daher damit rechnen, dass sich erst nach langen Jahren zeigt, dass sich ihre Konzentrationen im Körper zu gefährlichen Mengen summiert haben (vgl. dazu meinen Beitrag über das Bayer/Monsanto-Produkt Glyphosat: http://www.essenspausen.com/?s=Glyphosat).
Wegen dieser Gefahren gibt es viele verschiedene Wasserfiltersysteme, die auch gelöste organische Substanzen aus dem Wasser entfernen wie Aktivkohlefilter, Umkehrosmosemembranen und Ionenaustauscher. Wenn man da etwas tun will, muss man bedenken, dass viel Systeme dem Wasser Mineralstoffe entziehen, die ihm nach der Filtration wieder zugeführt werden müssen.
Berücksichtigung der elektrochemischen Eigenschaften des Wassers
Ein „gutes“ Wasser erkennt man nicht nur an seinem Geschmack. Echtes Quellwasser oder entsprechend aufbereitetes Wasser fördert eine Unzahl von elektrochemischen Vorgängen im ganzen Körper. Wie genau das geschieht und was man am besten für bessere chemoelektrische Eigenschaften des Wassers tun kann, ist umstrittten. Ich meine, dass sehr viel für eine bewusste Verbesserung der Wasserstruktur spricht, die die Bildung von Wasserstoffbrücken zwischen den Wassermolekülen und die Ausformung von Wasserclustern fördert. Probleme habe ich indes mit den etwas seltsamen Begrifflichkeiten, die die Befürworter dieser weitergehenden Aufbereitung des Wassers eingeführt haben wie:
- reduziertes Wasser,
- levitiertes Wasser,
- belebtes Wasser,
- bewegtes Wasse und
- informiertes Wasser.
Die Begriffe liegen indes nicht ganz und gar neben der Sache, weil eindeutig feststeht,
- dass eine systematischen Bewegung oder Verwirbelung von Wasser tatsächlich Wasserstoffbrücken und definierte Wassercluster entstehen lässt.
Man sollte solchermaßen bewegtes (levitiertes) Wasser aber nicht als belebtes Wasser bezeichnen. Wodurch genau Leben in die Materie kommt, wissen wir doch nicht. Auch sollte man nicht davon reden, dass Wasser ein Informationsträger sei. Nervenzellen können Informationen speichern, nicht aber Wassermoleküle, welche Struktur sie immer auch einnehmen.Wenn man so leichtgläubig ist, landet man schnell beim japanischen Wasserforscher Emoto, der doch tatsächlich davon ausgeht, dass in den Kristallstrukturen gefrorenen Wassers die Inhalte und Ausdrucksweisen menschlicher Sprache gespeichert werden könnten(s. http://www.essenspausen.com/esoterik-verunsichert/)!
Ungeklärt,, aber immerhin nicht unplausibel ist, dass Wasser durch die durch seine Bewegung erzeugte bessere Strukur chemisch reaktionfreudiger wird, also in den körpereigenen Prozessen eher Elektronen aufnimmt oder abgibt. Angesprochen ist damit, dass das bewegte Wasser ein erhöhtes Redoxpotenzial hat. Wie anders will man die dokumentierten Heilerfolge analysieren, die durch das Trinken von „reduziertem“ Wasser aus einem Schieferstollen in Nordenau oder aus Quellen in Japan und Mexiko gemeldet wurden?
Das Verfahren der Wasserbelebung nach Vincent hat heute viele Anhänger unter Therapeuten wie Konsumenten gleichermaßen. Die Standardmedizin hält sich dagegen an ihren Glauben an die evidenzbasierte Medizin und will davon nichts wissen. Solange Erkenntnisse nicht in von ihr akzeptierten Studien oder nach Meinung aller tonangebenden Experten anerkannt sind, werden sie beiseite geschoben.
Ich weiß von einer großen Zahl von Konsumenten und kenne eine ganze Reihe von Ärzten, die beste Erfahrungen haben mit den Gerätern des Aquazentrums München, die wohl die führenden Experten für die Waserionisierung und Wasserfilterung in Europa sind, s. https://www.aquacentrum.de/.